Ich hoffe es reicht ein älterer^^

Hach dieser Tag war schon echt herzallerliebst. Nicht nur, dass Klein Sora ihren ersten richtigen Freund mit hier her gebracht hatte, was schon recht erstaunlich war. Nein, nein, auch Kuro brachte ein Blondchen hier her. Ihrem Geruch nach, war es jenes, welches in der Familie eine unglückliche Berühmtheit erlangt hatte. Nicht wegen ihr, eher wegen ihres feigen Vaters. Na ja, was auch immer Kuro sich nun in Kopf gesetzt hatte, er würde schon wissen, was er tat. Er war alt genug, um Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Aber es waren nicht nur diese beiden die mich nachdenklich stimmten. Das Fehlen von Yura machte mich auf einer Art etwas unruhig, auch wenn ich es mir natürlich nicht anmerken ließ. Aber dieses Gefühl war nun einmal anwesend in mir. Ich tigerte auch etwas herum, auf der Suche nach etwas zu tun. Mir war ehrlicher Weise etwas langweilig. Sicherlich könnte ich für die Uni etwas erledigen, aber ich hatte kein Bedürfnis dazu. Widersprüchlich nicht wahr? Wie auch immer. Ich seufzte, als mit einem mal Tae auf mich zu lief. Der Wolf, welcher mich seit meiner Kindheit begleitete, fixierte mich aufmerksam, ehe er sein Blick abwendete und zum Tor blickte. Ich folgte seinem Blick und verstand was er mir sagen wollte. "Ah.. Besuch, außerordentlich interessant.", meinte ich sogleich mit einem schiefen amüsierten grinsen auf meinen Lippen. Ich strich Tae über sein Kopf und schlenderte zu unserem versteckten Hinterausgang, um sie etwas zu erschrecken. Anhand ihres lieblichen Duftes, war mir sogleich bewusst gewesen, wer da überhaupt vor unserem Anwesen stand. Ich war nur etwas überrascht, weil ich Kimiko schon seit einer Weile nicht mehr gesehen hatte. Für mein Geschmack viel zu lange! Bisher hatte ich immer ein Auge auf sie gehabt, immerhin war es nicht sicher auf den Straßen, aber nun... wie soll ich sagen, sie war entschuldigt gewesen von der Schule. Ich hatte einfach nachgeforscht. Wehe einer nannte mich deswegen einen Stalker! Den Schuh zog ich mir ganz sicher nicht an. Ich war eher der heimliche Beschützer dieses entzückenden Geschöpfes. Sie lag mir sehr am Herzen, mehr als ihr bewusst war. Und nun stand sie da, vor meinem Zuhause und schien sichtlich aufgeregt zu sein. Ich ließ mein Blick von ihr zu unserem Anwesen schweifen, welches hier so fehl am Platz wirkte, da es schon etwas dezent groß war. Ich grinste, ehe ich auf sie zu trat und mich zu ihr runter beugte. "Na wen haben wir denn da? Das verschollene Häschen lässt sich also wieder in der Öffentlichkeit blicken?", raunte ich ihr ins Ohr und hatte im nächsten Moment einfach meine Arme um sie geschlungen, wohl wissend das ich sie mit der Aktion erschreckte. "Was stehst du hier nur so herum? Wolltest du warten, bis der erste Schnee fällt?", erkundigte ich mich amüsiert bei ihr, wobei ich meinen Kopf schief legte. Scheinbar fehlte ihr nichts, worüber ich doch recht froh war.